Bei der Präsentation seines Buches Tao der Kreativität in der Urania gibt Stephen Nachmanovitch das Beispiel des Kindes, das Laufen lernt: Jeder weiß, dass das Kind höchstens drei Schritte gehen kann und dan umfallen wird, aber alle Umstehenden werden schon den Versuch beklatschen. Niemand käme auf die Idee, dem Kind Tips zu geben: „Heb mal die Knie höher!“ Stattdessen vertrauen wir darauf, dass das Kind seinen Weg findet. Irgendwann geht man zum kritischen Belehren über. Aber warum?
Ist ein völlig nicht-kritisches Unterrichten möglich und effektiv? Nach SN schon.
Positive Pädagogik
Na vielleicht, weil wir wissen, dass das Kind den gut gemeinten Ratschlag nicht verstehen würde?!
Da steht, dass Dan umfällt, sobald ein Kind drei Schritte macht. Bleib standhaft, Dan! Gruß Bohni