Wir würden unseren zwischenmenschlichen Stress reduzieren, wenn wir unsere Erwartungen aneinander reduzieren, so wie man ja auch an kleine Kinder keine hohen sozialen Erwartungen stellt – sie sind tollpatschig, unerfahren, ichbezogen.
Was wäre nun, wenn wir uns bewusst machen, dass in jedem von uns ein kleines Kind steckt? Dass wir unvollkommen sind, und trotz dieser Unvollkommenheit alle liebenswert sind. Stewardessen beherrschen diesen Trick:
„Der Crew eines Flugzeugs wird zum Beispiel
häufig empfohlen, dieses als ihr Wohnzimmer
und die Passagiere als ihre persönlichen Gäste
zu betrachten. Denn den eigenen Gästen gegenüber
hat man in der Regel automatisch posi-
tive Gefühle. Benimmt sich dann der eine oder
andere Passagier unfreundlich oder nörgelt am
Service, kann man so tun, als ob es sich um
Kinder handle – diese macht man für ihr quengeliges
Verhalten weniger verantwortlich, und
negative Gefühle kommen dann nicht so
schnell auf.“
häufig empfohlen, dieses als ihr Wohnzimmer
und die Passagiere als ihre persönlichen Gäste
zu betrachten. Denn den eigenen Gästen gegenüber
hat man in der Regel automatisch posi-
tive Gefühle. Benimmt sich dann der eine oder
andere Passagier unfreundlich oder nörgelt am
Service, kann man so tun, als ob es sich um
Kinder handle – diese macht man für ihr quengeliges
Verhalten weniger verantwortlich, und
negative Gefühle kommen dann nicht so
schnell auf.“
Aus demselben Artikel aus „Gehirn und Geist“: http://www.wissenschaft-online.de/artikel/951556
Wir sind alle nur Kinder