Am nächsten Morgen kommt ein Mann zum Haus des Juweliers, der behauptet, seine Geschichte zu kennen und Abhilfe schaffen zu können, wenn er ihm nur folge. Dies tut er. Man geht zu einem Haus, dessen Tür verschlossen ist, dann weiter zu einem anderen Ort, bis man aufs offene Feld kommt und dann zu einem Fluss.
Im Improvisationstheater erleben wir immer wieder, dass geschlossene Türen, Tore und Fenster etabliert werden, wenn die Handlung aufgehalten wird, quasi eine Art Blockieren des Handlungsfortschritts. Ein Boot – es ist offenbar derselbe Fährmann wie zu Beginn – rudert die beiden zum anderen Ufer. Der Mann führt den Juwelier in eine Gasse, öffnet dort eine Tür und die beiden betreten eine Halle. Der Juwelier – inzwischen äußerst müde – muss erkennen, bei Räubern gelandet zu sein.
"Ja, wir sind es, die gestern nacht deine Habe geraubt und deinen Freund mit der, die bei ihm sang, entführt haben." Da rief ich: "Allah lasse seinen Schleier tief über euch herabfallen."
Jetzt wäre es gut zu wissen, was Allahs Schleier ist.
Der Juwelier enthüllt die Identität von Schams en-Nahâr und Ali ibn Bakkâr.
Sie gingen hin, und entschuldigten sich bei den beiden.
Nette Räuber. Könnten direkt einem bundesdeutschen Kinderbuch entsprungen sein.
Sie entlassen die Gefangenen und geben dem Juwelier sogar einen Teil des Geraubten zurück.
Da ward mein Herz beruhigt; doch sie spalteten sich in zwei Parteien, die einen waren für mich, die anderen wider mich.
Man kann jetzt schon sagen, dass das für den Verlauf der Geschichte keine Rolle mehr spielt.
Sie lassen sich vom Fährmann übersetzen, dort werden sie von Wachsoldaten festgenommen, und die Ausrede, sie seien Sänger, zieht nicht. Erst Schams en-Nahâr muss dem Hauptmann etwas ins Ohr flüstern. Man führt sie zum Kalifenpalast, der Juwelier und Ali ibn Bakkâr dürfen nach Hause.