Vitrine Werkausgaben

Elftes Buch von links

Johann Wolfgang von Goethe: „Werke Band 6. Romane und Novellen 1 – Die Leiden des jungen Werther / Unterhaltungen deutscher Ausgewanderter / Die Wahlverwandtschaften / Novelle“

Erworben: 1999 oder 2000
Status: Ungelesen. Leider.
Erster Satz: „Wie froh bin ich, dass ich weg bin.“
Kommentar: Als meine damalige spanische Freundin 1996 Goethes Wahlverwandtschaften las, um die deutsche Kultur zu verstehen, lag sie mir in den Ohren, wie sehr sie sich langweile. Auch die erhöhte Selbstmordrate unter Werther-Lesern macht das Buch nicht gerade magnetisch.

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Kamar ez-Zamân beschließt, seine Söhne eigenhändig mit dem Schwert zu töten.

aber da trat ihm sein Schwäher, der König Armanûs entgegen (…) Er sah, wie er das gezückte Schwert in der Hand hielt und wie ihm das Blut vor dem Übermaße seines Ingrimms aus der Nase tropfte.

Schwäher = Schwiegervater.
Nasenbluten als Zeichen von Wut.

Armanûs warnt Kamar ez-Zamân davor, die Söhne eigenhändig zu töten,

„sonst würdest du ihre Todesqual hinunterwürgen müssen.“

Er schickt also seinen Schatzmeister los, dies für ihn zu übernehmen,

einen hochbetagten Greis.

Zum Beweis soll er ihm zwei Flaschen mit ihrem Blut bringen.

Schneewittchen, ick hör dir trapsen.

Entschuldigend fesselt der Schatzmeister die Brüder und legt sie in zwei Kisten, die er einem Maultier aufbürdet, das er in die Wüste treibt.

Tatsächlich können Maultiere auch Lasten bis zu 150 kg tragen, und das 30-40 km weit.
Unklar: Wie hievt der Greis die Kisten aufs Maultier und wieder herab?

el-As’ad bittet nun den Schatzmeister darum, als erster getötet zu werden, da er den Anblick des toten Bruders nicht ertragen könne. Dasselbe erbittet nun aber auch el-Amdschad.

220. Nacht – Werther
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