Backstage vor der Impro-Show – Gruppen-Aufwärmen – Körper und Stimme

Das Aufwärmen vor der Improtheater-Show hat drei Funktionen:
1. Es geht darum, tatsächlich Körper und Stimme aufzuwärmen.
2. Die Gruppe soll zu einem heiteren Miteinander-Spielen finden.
3. Der gemeinsame Fokus wird allmählich auf die Show gelenkt.

(In diesem Posting geht es um Punkt 1.)

Körper und Stimme
Der Körper sollte aus dem Alltagsmodus herausgeführt werden. Indem wir uns dehnen, beugen, ausschütteln, erinnern wir unsere Glieder an Bewegungsoptionen, die außerhalb unserer normalen Bahnen laufen. Ich rate dazu, dem Körper nicht zu viel Gewalt anzutun. Es geht eher um ein Wahrnehmen und Wecken des Körpers als um sportliche Belastung.

Ein klassischer Wachmacher, der auch noch dafür sorgt, dass die Gruppe zusammenkommt, sind die 220 Schüttler:Die Gruppe steht im Kreis. Alle heben den linken Arm und schütteln ihn energetisch aus. Dabei wird gezählt: „Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn!“ Es folgen: Rechter Arm, linkes Bein, rechtes Bein.Danach ist wieder der linke Arm dran. Diesmal zählen alle bis neun, und so weiter. Am Ende ist jede Extremität nur noch einmal dran, und alle rufen: „Eins! Eins! Eins! Eins! Hey!“Anmerkung: Augenkontakt erhöht die gute Laune.

Was für den Körper gilt, trifft auch für die Stimme zu: Missbraucht sie nicht. Schreit nicht herum. Beim Stimm-Aufwärmen geht es letztlich darum, dafür zu sorgen, dass wir später auf der Bühne kräftig klingen, ohne die Stimmbänder in Mitleidenschaft zu ziehen. Dafür ist entscheidend, dass die Stimme an den Körper gebunden ist. Hier ist nicht der Platz, um die komplette Lehre des Stimmtrainings zu entfalten. Aber eine Handvoll Faustregeln fürs Aufwärmen gebe ich mit auf den Weg:

  1. Je weniger Luft beim Sprechen oder Singen die Kehle passiert, umso klarer klingt die Stimme und umso mehr Resonanz erzeugt sie. Man spürt das „falsche“ Sprechen daran, dass es geflüstert oder heiser klingt. Gebt euch eventuell gegenseitig Feedback.
  2. Bauchatmung geht vor Brustatmung. Wenn wir unsere Spannung im Zwerchfell statt in der Kehle ansetzen, haben wir schon viel erreicht.
  3. Rufen statt Schreien.

Beginnt euer Stimm-Warm Up mit kleinen einfachen Lauten: „Ah ja!“ „Oh!“ „Nee, nee!“ „Lulu.“ „Iiih!“ in mittlerer Lautstärke. Achtet darauf, dass sich keine Flüstereien einschleichen.
Ich bin kein großer Freund der in den Backstages dieser Welt recht verbreiteten Konsonanten-Trainings. Ich habe noch nie bemerkt, dass das „P-T-K-P-T-K“ oder „F-S-Sch-F-S-Sch“ zu einer Verbesserung der Verständlichkeit beigetragen hätte. Ich konzediere aber gern, dass mir hier möglicherweise eine Feinheit entgangen ist. Ähnlich verhält es sich mit Zungenbrechern, für die ich aber noch eher ein Herz habe, einfach weil es lustig ist, sich an ihnen zu versuchen und kollektiv daran zu scheitern.

Auf dem Weg zur Langform

Sobald man die komfortable Zone der Kurzformate und Impro-Games verlässt, kann man sich nicht mehr darauf verlassen, dass die Improvisation um ihrer selbst willen funktioniert. Viele Games funktionieren, indem man einfache Regeln beachtet und sich mit viel Energie in sie hineinwirft, dann geht der eingebaute Komik-Mechanismus wie von selber an. In „freien Szenen“ und längeren Formen brauchen wir mehr: Wir müssen in der Lage sein, Storys zu entwickeln. Wir müssen wissen, wie eine komische (oder spannende oder tragische) Szene aus sich selbst heraus funktioniert. Dieses Handwerk zu lernen muss man schon bereit sein, wenn der Übergang vom Game zur freien Form gelingen soll.

An Herrn Müller, Regierender Bürgermeister

Den neuen amerikanischen Präsidenten zu kritisieren, ist für jeden Demokraten Pflicht und Selbstverständlichkeit, aber Sie, Herr Müller, haben sich vergaloppiert. Hinter der weltmännischen Geste können Sie den Bolle-Berliner nicht verbergen. Vor allem aber hat die geplante US-amerikanische Mauer zur mexikanischen Grenze, so dumm dieses Projekt auch ist, nur wenig mit der Berliner Mauer gemein, außer eben, dass es beides Mauern sind. Sie schreiben an Trump: „Überall dort, wo heute noch solche Grenzen existieren, in Korea, auf Zypern, schaffen sie Unfreiheit und Leid.“ Dass im Fall von Deutschland, Korea und Zypern ganze Länder durch Mauern geteilt wurden, wissen Sie aber schon Herr Müller? Und auch, dass die USA und Mexiko zwei souveräne Staaten sind, zwischen denen es keinen freien Reiseverkehr gibt, sondern Migration, legale und tatsächlich auch illegale?
Wie mit dieser Frage umzugehen ist, wird in den USA diskutiert. Die Option „Grenze auf für alle“ wird dabei von keiner ernstzunehmenden politischen Kraft gefordert. Wenn das Ihre Forderung ist, verrät das viel über Ihre Ahnungslosigkeit nicht nur in Bezug auf den amerikanischen Kontinent, sondern auch in Bezug auf internationale Politik überhaupt. Trumps Mauer wird nämlich nicht in erster Linie wegen ihres Ziels kritisiert, sondern weil sie ein völlig unangemessenes Mittel zur Erreichung dieses Ziel ist. Befestigte Anlagen gibt es schon an vielen Stellen der Grenze USA/Mexiko. Sie überall zu errichten (z.B. auch in der Wüste), ist teuer und sinnlos. Die Mauer ist ein irrsinniges, rein symbolisches Unternehmen, das lediglich der Trumpschen Selbstbespiegelung dient – man gaukelt vor, etwas geschafft zu haben. Dass auch eine Mauer überwunden kann, wenn sie nicht bewacht wird – von oben, von unten oder mitten hindurch – das sagen einem die US-amerikanischen Grenzbehörden, auf die Trump nicht hören mag.
Ich habe die Vermutung, Herr Müller, Sie wollen ganz oben auf der aktuellen Anti-Trump-Welle reiten. Aber surfen will gelernt sein.

Backstage vor der Show – Persönliche Vorbereitungen

(Ergänzung: Diese Gedanken habe ich bearbeitet und weiter ausgeführt im Buch „Improvisationstheater. Band 8: Gruppen, Geld und Management


Seid euch vorher darüber im Klaren, was ihr körperlich und seelisch braucht, um auf die Bühne zu gehen. Nehmt euch entsprechend die Zeit.
Einige Improvisierer nutzen bereits den Weg zum Theater, als Übergang von der Alltags- in die Performance-Welt. Nützlich ist alles, was den Impro-Spirit fördert: Fokussierung, Leichtigkeit, künstlerischer Input, körperliche Wachheit, Verspieltheit, positives Denken. Abträglich sind: schwere Gedanken, sprunghafte Internet-Ablenkung (Facebook, E-Mails, Ballerspiele usw.).
Viele betreiben ein körperliches Warm Up schon zuhause: Ausdauer- und Auspowertraining hilft dem Geist, ruhiger zu fließen. Einen ähnlichen Effekt haben Yoga- und Dehn-Übungen.
Wenn man die Zeit dafür hat, kann man sich auf die Suche nach künstlerischer Inspiration begeben – eine Galerie besuchen, Gedichte lesen usw. Auch hier ist nachhaltige Auseinandersetzung eher gefragt als schnelle Berieselung wie Videoclips.

Eine spezielle Form der gemeinsamen Vorbereitung hat das Duo TJ & Dave gefunden, das auch auf seiner DVD „Trust us“ zu sehen ist: Die beiden spazieren vor der Show zwei Stunden lang durch die Stadt. In der ersten Stunden beobachten sie gemeinsam Situationen und Typen, die möglicherweise in die abendliche Vorstellung einfließen. Anschließend betreibt jeder von ihnen diese Sozialstudien noch einmal für sich allein.

Manche mögen es, im Verkehr Musik zu hören. Ich empfehle Klassik im Öffentlichen Personennahverkehr und Rockmusik zum Mitsingen, wenn man Auto fährt.

Im Theater selbst rate ich dazu, während der Phase der persönlichen Vorbereitung auf folgendes zu achten.

  1. Sorgt für euer physisches Wohl.
    Nutzt die Zeit der persönlichen Vorbereitung, falls ihr noch einen kleinen Snack zur Stärkung benötigt . Zwischendurch-Essen bei der Showbesprechung oder gar beim Warm Up tut weder euch noch der Gruppe gut.
    Für den Gang auf die Toilette gilt das Gleiche.
  2. Nutzt die Zeit, um euch umzuziehen.
    Selbst wenn eure Gruppe leger in Alltagskleidung spielt, solltet ihr durchs Umziehen einen Übergang schaffen. Winterstiefel oder Sandalen sollten auf der Bühne allenfalls als Kostümelemente vorkommen.
  3. Make Up ist zumindest dann angebracht, wenn ihr mit starken Scheinwerfern arbeitet und wenn seit dem frühen ein blühender Pickel euer Begleiter ist. Wer zu hellen Augenbrauen oder zu Augenringen neigt, wird wohl ebenfalls Abhilfe schaffen wollen.
  4. Findet eure innere Ruhe.
    Innere Ruhe zu finden, heißt für viele, das Lampenfieber in den Griff zu kriegen. Ein kleines Maß an Aufregung ist OK, da es einen wach hält, aber echtes Lampenfieber bedeutet letztlich Bühnenangst. Bei vielen führt diese Angst zu Übersprungshandlungen: Die Show bis ins letzte Detail besprechen, sich andauernd nachschminken, die Technik immer wieder überprüfen und nachbessern, usw.
    Eine gute Möglichkeit, das Lampenfieber zu senken und die rasenden Gedanken zu beruhigen, ist eine kleine Meditation: Suche dir dafür ein Plätzchen, wo du einigermaßen ungestört bist. Verschließe dir eventuell deine Ohren mit Ohrstöpseln. Setze dich. Nimm deinen Körper wahr. Nimm deinen Atem wahr. Schließe die Augen und achte nur auf deinen Atem. Wenn du von anderen Gedanken gestört bist, lächle, wenn sie vorbeiziehen. Öffne nach einer Minute die Augen. Lächle und freue dich auf das, was gleich bevorsteht.
  5. Finde einen Moment der Konzentration auf die Show.
    Gehe kurz noch mal für dich die wichtigsten Punkte des Ablaufs durch. Nimm dir einen, maximal zwei Fokuspunkte für die heutige Show vor. 

Backstage vor der Show – Technische Vorbereitung

(Ergänzung: Diese Gedanken habe ich bearbeitet und weiter ausgeführt im Buch „Improvisationstheater. Band 8: Gruppen, Geld und Management


Im besten Fall habt ihr einen Techniker, der für euch alle ton-, licht- und bühnentechnischen Vorbereitungen trifft. Dazu gehört als Minimum:

  • Einrichtung der Scheinwerfer
  • Soundcheck
  • Vorbereitung von Show-Utensilien (Stift, Papier, Stoppuhr usw.) und Requisiten (Stühle und eventuell andere Objekte)

Eventuell erweitert sich die Aufgabe der Techniker um:

  • Bühnenaufbau
  • Bestuhlung des Publikums-Saals
  • Vorbereitung von Kasse und Einlass
  • Pausen- und Einlassmusik

Wenn man zum ersten Mal auf einer neuen Bühne steht, gehört es zur technischen Vorbereitung, sie auszuprobieren und abzuschreiten und die Akustik auszuprobieren. Seht zu, dass ihr bei Bühnen, die ihr regelmäßig bespielt, für die Mikrofone die richtige Einstellungen findet und euch notiert, damit ihr euch nicht jedes Mal aufs Neue die mühselige und zeitraubende Arbeit des Soundcheck machen müsst.

Backstage vor der Show – Vorbesprechung

Im besten Falle gibt es vor der Show nicht viel zu diskutieren, da das Format bereits feststeht. In diesem Falle ist nicht mehr zu tun, als noch mal ein paar Grundsätze zu besprechen: Mit welcher Grundhaltung gehen wir in diese Show? Was ist unser Hauptfokus? Worauf soll der Moderator achten? usw.
Bei game-orientierten Shows, inklusive Theatersport, stellt sich immer wieder die Frage, ob die Games vorher abgesprochen werden sollen oder nicht.
Mit meiner allerersten Improgruppe verbrachte ich manchmal bis zu einer Stunde vor der Show in einem italienischen Café, um die Pros und Contras einzelner Games und ihre Reihenfolge zu diskutieren. Hinterher waren wir schon geistig so ermüdet, dass wir alle Kraft zusammennehmen mussten, um wieder in eine spielerische Stimmung zu kommen.
Ich denke, es liegt ein besonderer Reiz darin, sich gegenseitig mit Games zu überraschen oder sich vom Moderator überraschen zu lassen.
„Aber wenn er dann ein Spiel aussucht, dass wir gar nicht kennen?“
Umso besser! Wenn man unbefangen und energetisch an ein Spiel herangeht, wirkt man auch viel frischer. Eine Ausnahme würde ich allenfalls bei technisch anspruchsvollen Spielen machen. Wenn man z.B. noch nie eine Dreier-Synchro-Szene gespielt hat, kann das extrem kompliziert wirken und das Spielen versteifen.
Klärt vorher ab, falls euch bestimmte theatrale Mittel nicht liegen. Wenn du ungern singst, ist es womöglich nicht sehr sinnvoll, eine zwanzigminütige gemeinsame Oper zu spielen, deren Hauptfigur ausgerechnet du bist. Und mit einem lädierten Knie wirst du sicherlich kein improvisiertes Ballett spielen wollen.
Wenn ihr ein Format spielt, in dem die Spieler selbst die Games bestimmen und ihr sprecht euch vorher nicht darüber ab, liegt es nahe, mehrere Games in der Hinterhand zu haben, falls einer der Kollegen ausgerechnet das Game spielen lässt, das man selber vorschlagen wollte.
Unter Umständen kann man sich auch dafür entscheiden, die Show „einzurahmen“, zum Beispiel festzulegen, dass man mit einem kleinen Warm-Up-Game wie „Freeze Tags“ beginnt oder mit einem Crowdpleaser, z.B. einem großen musikalischen Format, endet.
Falls ihr dennoch den kompletten Ablauf einer Game-Show vor der Show besprechen wollt (und ich weiß, dass sich vor allem Impro-Neulinge davon nur ungern abbringen lassen), rate ich dazu, mit offenem Herzen in die Besprechung zu gehen, statt auf der Suche nach der perfekten Show jeden Vorschlag unter die Lupe zu nehmen und zu zerpflücken. Sammelt in einer Brainstorming-Runde genügend Vorschläge. Als nächstes können kurz Nachfragen gestellt werden, falls der Name eines Spiels oder seine Technik unbekannt ist. Und schließlich darf jeder reihum ein Spiel von der Liste streichen, bis die Anzahl der nötigen Spiele erreicht ist.
Für Langformen ist es (auch aus werbetaktischen Gründen) sinnvoll, sich schon vor der Show auf ein Format zu einigen. Nichtsdestotrotz kann es nötig sein, dass man sich anders entscheidet oder einen Plan B aus der Tasche ziehen muss. Dann gilt im Grunde dasselbe wie für die Besprechung von Game-Shows: Seid offen und konstruktiv. Geht nicht nur von eigenen Wünschen und Bedürfnissen aus, sondern zieht auch die Fähigkeiten eurer Mitspieler in Erwägung. (Wenn drei meiner Mitspieler nur schlecht den Ton halten können, ist es sinnlos, mir ein Musical zu wünschen auch wenn ich es selber mag. Vielleicht magst du das Genre Screwball-Comedy, aber wenn deine Mitspielerin das noch nie gesehen hat, wird sie vielleicht eine kurze Szene dazu improvisieren können, aber das Stück in seiner Langform wird höchstwahrscheinlich darunter leiden.)

Lead character vs side character

(starting at 1:45)
“The lead character can make choices that come out of their own psychology, and not out of the pressures of their world around them so much. Whereas the side characters or secondary characters are very much reacting oftentimes to the plot for the lead character’s choices. So, in “Breaking Bad”, when Walter White is supposed to return that sports car and he goes on a joy ride and just fucks it up… I mean, that choice of plot is completely justified and perfect and says a lot about him and fits and is also fun. But he doesn’t need…”
“It’s not advancing the story?”
”He can just return the car. And nobody would go: ‘Wait, shouldn’t he be on a joy ride?‘ (…) It’s a choice that is not dictated by anything but by the person’s character.”

„Die Hauptfigur kann Entscheidungen aus ihrer eigenen Psychologie her treffen und ist nicht so sehr abhängig von den Anforderungen der Welt, die sie umgibt. Hingegen reagieren die Nebenfiguren sehr oft auf den Plot für die Hauptfigur. In ‚Breaking Bad‘, wenn Walter White das Sportauto zurückgeben soll und er unternimmt eine Spritztour und ruiniert das Auto… Also, diese Plot-Entscheidung ist völlig gerechtfertigt und perfekt und sagt viel über ihn aus und es passt und macht außerdem Spaß. Aber er muss nicht unbedingt…“
„Es treibt die Story nicht voran?“
„Ja. Er kann einfach den Wagen zurückgeben. Und keiner würde sagen: „Moment mal, müsste er jetzt nicht eine Spritztour unternehmen? (…) Es ist eine Entscheidung, die durch nichts diktiert wird außer durch den Charakter dieser Person.“

Backstage vor der Show – Plauderei

(Ergänzung: Diese Gedanken habe ich bearbeitet und weiter ausgeführt im Buch „Improvisationstheater. Band 8: Gruppen, Geld und Management


Leichtes Geplauder hilft vielen Spielern, überhaupt als Gruppe zusammenzukommen. Man fühlt sich gehört. Und schließlich kann heitere Plauderei schon wie ein kleines spielerisches Aufwärmen funktionieren.
Geplauder hält allerdings einige Fallen parat. Daher hier ein paar Ratschläge:

  1. Behaltet die Zeit im Auge. Plauderei ist ihrem Wesen nach zielfrei und mäandert vor sich hin. Wenn das auf Kosten der essentiellen Dinge wie Aufwärmen und technische Vorbereitung geht, ist das fatal.
  2. Haltet die Plauderei leicht. Schwere oder kontroverse Themen sind tabu. 
  3. Lästert nicht!
  4. Auch wenn heiteres Geplauder mal in Sarkasmen umschlagen kann, sollte man darauf achten, dass daraus keine negative Energie entsteht. Dauerhafter Zynismus ist unbedingt zu vermeiden.
  5. Nicht jeder liebt es zu plaudern. Für andere gibt es nichts Schöneres. Findet eine angemessene Balance zwischen den individuellen Bedürfnissen.

Anmerkung zu Punkt 2: Dies kann manchmal schwierig sein, gerade wenn einen wirklich etwas bedrückt. Aber ein gewisses Maß an Sorgenfreiheit im Backstage gehört zur Gruppen-Psychohygiene dazu. 

Improtheater Backstage

Wenn die Bühne die Heilige Sphäre ist, so ist das Backstage der Vorraum dazu. Behandelt den Backstage-Raum mit Respekt, egal ob auch andere ihn nutzen oder ihr den Luxus eines eigenen Theaters habt, egal ob euer Backstage nur eine kleine Kammer oder ein großer Raum mit eigener Bar und Badezimmer ist. Hier im Backstage beginnt die Verwandlung. Hier legt ihr euer Alltags-Ich ab und werdet zu Bühnen-Improvisierern. Hier verbindet ihr euch mit euren Spielpartnern zu etwas Größerem. Macht euch also das Backstage so angenehm wie möglich.
Das meine ich zunächst einmal in einem ganz einfachen physischen Sinne: Haltet es sauber und vermüllt es nicht. Wenn ihr im Backstage Kostüme und Requisiten aufbewahrt, sollten sie pfleglich behandelt werden. Ungenutzter Kram kann verschwinden. Und hinterlasst den Raum auch mit Respekt.
Wir können diesen Respekt auch aufs Spirituelle erweitern: Lasst eure negative Last und eure Alltags-Sorgen so weit wie möglich draußen. Natürlich wird das nicht immer zu hundert Prozent möglich sein. So wie ihr euch eurer Alltagskleidung entledigt und euch für die Bühne umzieht, so findet auch im Kopf eine Wandlung statt. (Insofern ist das Backstage auch ein Transformations-Raum.) Aber, um im Bild zu bleiben, man putzt sich ja auch die Schuhe ab, bevor man den Raum betritt. Und ebenso möge man auch kurz innehalten und nicht die schlechte Laune, die man wegen des nervigen Chefs oder des Verkehrsstaus bis eben noch mit sich herumgetragen hat, im Backstage abladen.
Die Grundstimmung, die im Backstage herrschen sollte, ist gute Laune. Das betrifft ganz besonders die Zeit vor der Show. Geht in heiterer Stimmung miteinander um. Vermeidet alles, was schlechte Stimmung oder Grübeleien verursachen könnte. Die Zeit vor der Show ist ziemlich ungeeignet, organisatorische Fragen zu besprechen. Das kann vor allem für jene Spieler, sie sich um Organisatorisches kümmern, etwas schwierig auszuhalten sein, vor allem wenn einem unbeantwortete E-Mails und ungelöste Fragen im Nacken sitzen. Aber jeder Moment ist für die Klärung dieser Fragen besser, als die Zeit vor der Show.
Für die Zeit vor der Show sollte man Folgendes einplanen:
1. Ankommen und Geplauder
2. Besprechung der Show
3. Technische Vorbereitungen
4. Persönliche Vorbereitung
5. Gruppen-Aufwärmen
Aufwand, Intensität und Reihenfolge dieser einzelnen Elemente können von Gruppe zu Gruppe stark variieren, da sie von persönlichen Bedürfnissen und äußerlichen Erfordernissen abhängen.

Details zu diesen Elementen in den kommenden Tagen.

Bedingungslose Hingabe

Extreme Hingabe zum Spiel löst Freude beim Publikum aus. Wenn man sieht, dass die Spieler bis an den Rand ihres Könnens (und vielleicht sogar darüber hinaus) gehen, sind wir begeistert. Diese Hingabe ist beim Improtheater oft mehr wert, als schauspielerisches Können oder die technische Beherrschung der Games. Deshalb schaue ich mir recht gerne Szenen von begeisterten Impro-Anfängern an, die noch nicht zu viel von Storytelling, Szenen-Strukturen, Staging usw. wissen. Dann genügt es bisweilen schon, wenn sie einfach eine Vorgabe bedienen oder auf ein seltsames Angebot eingehen, dass einen die Impro-Komik innerlich schier zerreißt.

Warum ich in Aktien investiere, warum die Renditen ziemlich hoch sind, und warum ich denke, dass das ethisch in Ordnung ist

Warum ich in Aktien investiere, warum die Renditen ziemlich hoch sind, und warum ich denke, dass das ethisch in Ordnung ist

Im Stück „Die Maßnahme“ von Brecht singt der schurkische Spekulant:
Weiß ich, was ein Reis ist?
Weiß ich, wer das weiß!
Ich weiß nicht, was ein Reis ist
Ich kenne nur seinen Preis.
Diese entmenschlichte Haltung war mein Bild vom Spekulanten. Wenn mir vor zwanzig Jahren jemand gesagt hätte, dass ich irgendwann in Aktien investieren würde, hätte ich ihm wohl einen Vogel gezeigt. Börsenspekulation war für mich praktisch der Inbegriff der düsteren und kalten Seite des Kapitalismus.
Ich habe meine Haltung nicht schlagartig geändert. Vielmehr fügten sich ein paar Puzzleteile nach und nach zu einem neuen Bild.
Es begann natürlich mit den Rentenbescheiden der Deutschen Rentenversicherung, in denen es hieß, ich würde eines Tages von 150,- Euro Rente leben müssen. Später war von 300,- Euro die Rede. Inzwischen von 450,- Euro. Wenn es so weiter geht und ich weiterhin zwar gut von meiner Kunst leben kann, aber weder einen Erfolgsroman schreibe noch meine Impro-Kurse nicht auf Manager-Seminaren als Creativity-Bombe anbiete, werde ich als alter Mann mit 1.000 Euro knapp über dem Hartz-IV-Satz leben müssen.
Ich begann also im Alter von vierzig Jahren das zu tun, wozu mir Eltern und Oma immer geraten hatten: An die Rente zu denken. Aber würde mit meinem Geld auch kein Schindluder getrieben? Ich wurde auf eine ethisch akzeptable Möglichkeit aufmerksam: Einen „ökologischen“ Fonds. Fonds schienen mir eine finanziell eine feine Sache: Man zahlte jeden Monat eine bestimmte Summe ein, und wenn die Kurse des Pakets niedrig lagen, kaufte man mehr, wenn sie hoch standen, kaufte man weniger. Ich zahlte also monatlich in Fonds ein, die in Windkraft, Solarenergie usw. investierten. Es gab allerdings zwei Probleme: Nach vier Jahren hatte ich lediglich zwei Prozent Rendite (auf den gesamten Zeitraum gerechnet!). Da hätte ich bei einem ordinären Tagesgeldkonto mehr erwirtschaftet. Aber mindestens ebenso schlimm: Als ich in die Details der Fonds schaute, sah ich, dass sich darunter auch Firmen wie Tepco befanden. Tepco? Genau. Die mit dem AKW in Fukushima.
Etwa zur selben Zeit erfuhr ich von Smava. Bei Smava vergibt man, kurz gesagt, Kleinkredite an Private, die sich ein Auto kaufen wollen, das Haus sanieren oder den Grundstein für die Selbständigkeit legen wollen. Der Witz an der Sache wäre, dass man sich aussuchen kann, wen man für vertrauenswürdig und welches Projekt man für finanzierungswürdig hält. Die Zinsen waren OK, Smava hat ein Auffangnetz für Ausfälle eingerichtet, und als Darlehenssystem funktioniert es wunderbar. Leider erfährt man bei den meisten Projekten dann eben doch nicht, worum es geht. Da heißt es dann „Kredit-Projekt aus Nordrhein-Westfalen“ oder „Mein Projekt verwirklichen“. Und ob man da jemandem beim Hausbau unter die Arme greift oder bei der Finanzierung des protzigen SUV lässt sich eben nicht immer sagen.
Schließlich las ich das Buch von Susanne Levermann. Oder besser gesagt, ich las zuerst ein Interview mit ihr in der taz. Levermann war einst die erfolgreichste Fonds-Managerin in Deutschland. Dann warf sie das Handtuch und widmete sich sinnvolleren Dingen wie Mathe-Nachhilfe für Schüler. Aber mit ihrem Abgang von der Börse hinterließ sie noch ein Buch für Klein-Anleger: „Der entspannte Weg zum Reichtum“. (Ich wette um ein vegetarisches Abendessen, dass der bescheuerte Titel vom Verlag stammt.)
Dieses Buch besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil erklärt Levermann einigermaßen anschaulich, wie Aktien funktionieren, was man unter den unappetitlichen Fachbegriffen „EBIT-Marge“, Eigenkapitalrendite und anderen Kriterien der Aktien-Begutachtung zu verstehen hat. Ich muss gestehen, dass ich so manches davon wieder vergessen habe bzw. immer wieder mal nachschlagen muss, falls mich der Wissenshunger antreibt.
Aber das ist auch gar nicht so wichtig. Für den finanziellen Erfolg entscheidend ist der zweite Teil. Darin erläutert sie, auf welche dreizehn Punkte man beim Anlegen in eine Aktie achten sollte. Dazu zählen u.a. die bereits genannte EBIT-Marge und die Eigenkapitalrendite, aber auch die langfristige Entwicklung des Aktienkurses, die Eigenkapitalquote und das KGV. Für jeden Wert gibt es einen Plus- oder einen Minus-Punkt. Schließlich addiert man die Punkte, und anhand der Punktzahl wird entschieden, ob man die Aktien kaufen darf, halten soll oder verkaufen muss. Das ist, wie der Titel des Buches nahelegt, entspannter als es zunächst klingt, da sich die meisten Punktzahlen nur alle paar Monate ändern. Die größte Arbeit besteht eher darin, Aktien zu finden, die die erforderliche Punktezahl zum Kaufen überhaupt erreichen.
Das Levermann-System ist unter Börsen-Fans und Fachleuten bekannt und wird durchweg als seriös eingeschätzt. Man könnte sich nun wundern, warum, wenn es denn so super funktioniert, nicht auch alle machen. Das hat meines Erachtens mit zwei Dingen zu tun: Erstens ist, wie schon erwähnt, das Finden von Aktien, die den Levermann-Kriterien entsprechen, gar nicht so einfach. Zum Zeitpunkt, da ich diesen Text schreibe, sind es gerade mal vier von dreißig Dax-Unternehmen. Das per Hand auszurechnen, kann ein wenig mühsam sein. (Ich lade mir inzwischen die meisten Werte online in eine Excel-Tabelle.) Zum Zweiten widerstreben einige Levermann-Regeln der Intuition: Wenn zum Beispiel viele Analysten einen Large-Cap-Wert loben, gibt es Punktabzug, da man, so Levermann, davon ausgehen kann, dass diese Aktie gerade hochgejazzt wird. Viele Aktien-Anleger lieben aber diese Art von kühler quantitativer Regel und Kontra-Intuitivität nicht. Entweder sie zählen zu dauerhaften Aktien-Haltern, die ihre VW-Aktien mal von den Großeltern geschenkt bekommen haben bzw. zu jenen beklagenswerten Aktien-Opfern, die an ihrer damals erworbener Telekom-Aktie festhalten, weil der sagenhafte Verlust doch irgendwann man wieder eingespielt werden sollte. Oder sie checken stündlich die Kursverläufe ihrer Aktien, dröhnen sich mit Wirtschaftsnachrichten zu, kaufen und verkaufen täglich immer und immer wieder und sind im Grunde Lotterie-Spieler.
Levermann hält die Leser ihres Buchs dazu an, nicht allzu emotional mit ihrer Aktie verbunden zu sein, also zum Beispiel nicht die Aktie eines Unternehmens zu halten, nur weil man dessen Produkte mag oder weil man nicht wahrhaben will, dass man Geld verloren hat. Interessanterweise spielt bei Diskussionen zu Levermann der dritte Teil ihres Buches fast nie eine große Rolle. Dabei ist er für mich entscheidend gewesen, den ersten Schritt in die Aktienwelt überhaupt zu wagen. Es geht um die Frage der Ethik. Kann man mit seiner Geld-Anlage Gutes tun oder Schlimmes verhindern? Ich glaube inzwischen: Ja, man kann. Zunächst dachte ich, toll, dann investiere ich jetzt einfach in Öko-Projekte und lauter ethisch lobenswerte visionäre Unternehmen. Allerdings musste ich mich von dieser Illusion verabschieden. Denn so viele aktiennotierte Unternehmen dieser Art gibt es überhaupt nicht. Und es nützt ja auch nichts, in ein Solar-Unternehmen zu investieren und dabei Geld zu verlieren. Wenn ich spenden will, dann mache ich das anderswo.
Ich war aber daraufhin gezwungen, mir das Ethik-Problem genauer durch den Kopf gehen zu lassen. Die Frage, die ich mir dann stellte, lautete: Wie sieht eine Welt aus, in der ich gerne leben möchte? Gehören dazu Fahrradgangschaltungen, Webmaschinen und medizinische Geräte? (Drei Unternehmen, in die ich gerade investiere, produzieren genau das.) Ich habe mich also umorientiert von der Einschluss-Vision (nur Öko-Aktien) hin zu Ausschluss-Kriterien: Keine Rüstung, keine Automobil-und Zuliefer-Industrie, keine Immobilienfirmen, keine Firmen, die massiv Umwelt- oder Menschenrechts-Standards unterschreiten. Es gibt freilich Zonen, in denen es schwammig wird: Sind Maschinenbau-Unternehmen OK, die die Hälfte ihres Umsatzes als Automobil-Zulieferer machen? Sind Unternehmen OK, zu deren Kunden nicht nur aber auch das Militär gehört (also praktisch jedes größere Software-Unternehmen)?
Dass man Kriterien hat, ist auch keine Garantie dafür, sich nicht ungeheuer zu irren. So verließ ich mich gleich zu Beginn auf den „Dow Jones Sustainability Index“ und investierte in „Hewlett Packard“, was auch ordentlich Rendite abwarf, musste aber nach einem halben Jahr feststellen, dass dieses Unternehmen, von dem ich ungeprüft davon ausging, dass es Computer und Drucker produzierte, der zehntgrößte Rüstungskonzern der USA war, was anscheinend für die Kriterien-Aussucher des Dow Jones Sustainability-Index kein Ausschluss-Kriterium ist. Inzwischen kann ich in der Regel schneller beurteilen, ob ein Unternehmen Dreck am Stecken hat. Natürlich bleibt ein bisschen Unsicherheit bei dem einen oder anderen Unternehmen. Aber die hat man auch beim Tagesgeldkonto der Bank.
Am Ende muss natürlich jeder seine Kriterien selbst festlegen. Für mich zum Beispiel sind Pharma-Unternehmen nicht per se ein Ausschluss-Kriterium, da ich mindestens einmal pro Monat auf die Produkte dieser Branche angewiesen bin. Um im NAI gelistete Homöopathie-Unternehmen schlage ich allerdings einen Bogen. Bei einigen meiner Freundinnen dürfte es andersrum laufen. Man kann bei Aktien-Investitionen seine persönlichen Grenzen ziemlich klar ziehen, zumindest klarer, als wenn man seine Moneten in Festgeld bei einer Bank anlegt, die am Ende doch Finanz-Derivat-Abenteuer unternimmt oder in Rüstung investiert.
Um nun aber mal zu den harten Fakten zu kommen: Levermann verspricht in ihrem Buch eine Rendite von zehn bis zwanzig Prozent pro Jahr. Das ist ordentlich. Die besten Festgeldzinsen liegen in Deutschland gerade bei drei Prozent pro Jahr. Bei Smava bekommt man mit viel Glück sechs Prozent.
Für alle Leser, die sich auch nie so recht vorstellen können, wie Zinseszins funktioniert: Aus 10.000 Euro werden bei 15 Prozent jährlicher Rendite nach zwanzig Jahren gut 140.000 Euro. Nach vierzig Jahren über zwei Millionen. (Steuern sind hier unbeachtet.)
Ich wäre nach der Fonds-Enttäuschung schon über sieben Prozent froh gewesen. Tatsächlich wurden es bei mir 25 Prozent jährliche Rendite. Ich habe knapp drei Jahre (genaugenommen 33 Monate) gewartet, darüber zu schreiben. Schließlich beweist sich so ein System erst auf lange Sicht. 25 Prozent jährliche Rendite bedeuten für diesen Gesamtzeitraum 87 Prozent. Und ja: Es gibt durchaus Schwankungen. Im ersten Jahr waren es über dreißig Prozent, im zweiten Jahr sechs Prozent. Aber stets lag ich (oder besser: das Levermann-System) deutlich über den relevanten Indizes DAX, MDAX, SDAX, Dow Jones und Nasdaq. Im gleichen Zeitraum stieg der DAX nur um 19 Prozent.
Um auf Brecht zurückzukommen: Tatsächlich weiß ich manchmal nicht, „was ein Reis ist“. Aber durch die Beschäftigung mit dem Thema sind auch meine prinzipiellen Bedenken gegenüber der Börse ein wenig zurückgegangen. Ich glaube tatsächlich, dass sie grundsätzlich zu einer rationaleren Allokation von Mitteln beiträgt. Ich sehe auch, dass sie schlimme Verwerfungen zu verantworten hat. Aus den Marktbereichen, die das betrifft, versuche ich mich herauszuhalten. Und ich glaube, dass ich dadurch moralischer handle, als jemand, der seine Rente der Allianz-Versicherung oder einem x-beliebigen Fonds anvertraut.

Geht es noch entspannter? Vielleicht. Wikifolio bietet Aktieninvestment 2.0 an: Man legt einfach in Portfolios anderer Investoren an, deren Performance oder Kriterien einen überzeugen. Aber bisher habe ich dort kein Portfolio gefunden, dass sowohl meinen Rendite-Erwartungen als auch meinen ethischen Kriterien entsprach. Eine Ausnahme ist vielleicht mein eigenes. Wikifolio Ethisch Investieren. Die aufmerksame Leserin wird bemerken, dass die Rendite nicht ganz so hoch ist, wie im Text oben angepriesen. Die Gründe dafür sind schnell genannt: 1. Ich habe das Wikifolio zum ungünstigsten Zeitpunkt eröffnet, nämlich im Dezember 2014, als die Aktienwerte fielen. 2. Der Anbieter (icke) zahlt eine tägliche kleine virtuelle Gebühr, die die Rendite schmälert. 3. Einige der wichtigsten Aktien meines eigenen Portfolios sind kleine nicht-deutsche Unternehmen der Euro-Zone, die aber bei Wikifolio nicht handelbar sind. Aber ich glaube, mit meiner jährlichen Wikifolio-Rendite von 20 Prozent bin ich durchaus im attraktiven Rahmen.