Schließ die Fäuste, hörst du nicht die wilden Stürme,
die wie irre ganz in unsrer Nähe toben?
Sie umpfeifen schrill die hohen, schlanken Türme.
wo wir nunmehr wohnen – einsam und ganz oben.
Schließ die Augen, hörst du nicht mein wildes Zischen,
das dir sagen soll, ich hab dich ganz umfangen?
So kannst du nicht mir und ich nicht dir entwischen.
Unsre Küsse gierig. Unsre Zungen wie zwei Schlangen.
Wenn’s vorbei ist, zähln vielleicht wir zu den Freien,
die sich völlig auf sich selbst verlassen dürfen.
Doch bis dahin unsre Liebe muss gedeihen,
die wir fleißig weiter füreinander schürfen.
Endzeitliebe