Je länger ich es lehre, umso mehr erkenne ich den Sinn des Spiels „Einer blockiert/einer akzeptiert“. Nicht nur lernen die Schüler, was Akzeptieren und Blockieren ist. Man lernt auch viel schneller, was ein Angebot überhaupt ist. Denn der Akzeptierer muss schließlich fette Angebote machen, damit sie überhaupt blockiert werden können.
Ich sage meinen Schülern: Vermeidet den Streit und diskutiert nicht über Werturteile („Die Blumen sind ja schön.“ „Nee, die sehen scheiße aus.“) Bleibt nicht bei einem Thema (nein/doch/nein), sondern der Akzeptierer muss immer wieder Neues anbieten. Der Blockierer kann sich prima an einzelnen Wörtern orientieren.
„Ich gehe jeden Tag hierher und gieße die Blumen.“
Mögliche Blocks:
– Du gehst doch nicht, du fährst.
– Du kommst doch immer nur nachts.
– Du gießt sie ja nicht, du düngst sie.
– Das sind ja keine Blumen, das ist doch Farn.
– Normalerweise kommst ja nicht du hierher, sondern deine Tante.

Einer blockiert
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