Sowohl Kân-mâ-kân als auch Kudija-Fakân wachsen zu schönen jungen Menschen heran, wie in beispielhaften Versen betont wird.
Kân-mâ-kân erdreistet sich auf einem Fest, ihre Schönheit zu loben und seine Liebe zu gestehen, nicht ohne dieses Bekenntnis in Verse zu kleiden:
Wann wird das Herz des Betrübten geheilt vom Schmerz des Fernseins?
Wann lächelt des Wiedersehen Mund? Wann hat die Trennung ein End?
O wüsste ich doch, ob ich je einmal eine Nacht verbringe
Nahe der Lieben, die selbst einen Teil meiner Qualen kennt!
Kudija-Fakân ist darüber empört und droht Kân-mâ-kân, dies dem Oberkammerherrn zu melden, der ja nun inzwischen Sultan von Bagdad und Chorasân ist.
Völlig unklar: 1. Wie ist denn deren Verhältnis, wenn die beiden doch eigentlich "vermählt" sind? 2. Wieso wird der jetzige Sultan immer noch "Oberkammerherr" genannt, ohne dass wir je seinen Namen erfahren?