„Es gab immer wieder kurze historische Phasen, in denen es einen Schwung an guten Dramatikern gab, gefolgt von langen historischen Perioden, in denen uns die Künstler nichts Nennenswertes hinterlassen haben. Ich denke an die kurze Zeit der antiken griechischen Dramatiker und die Shakespeare-Zeit. In diesen Zeiten wussten die Künstler um die Schönheit von Struktur. Das war es, was den anderen Generationen verlorenging.“ (Keith Johnstone sinngemäß 24.9.11)
Habe dazu noch keine Meinung. Abgesehen davon, dass KJ hier natürlich auch ausblendet, dass es Epochen gab, die für Künstler eher günstig waren und dass es auch sein kann, dass gerade aus der Antike große Werke einfach nicht mehr erhalten sind, so hat der Gedanke doch eine gewisse Kraft.

Phasen des Sinns für strukturelle Schönheit
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Ein Kommentar zu „Phasen des Sinns für strukturelle Schönheit

  • 2011-10-04 um 10:58 Uhr
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    Ich denke auch, dass es eher Phasen gab, an in denen sich gute Dramatik (und ander Kunst) durchsetzen konnte und Phasen, in dem es eben nicht ging. Aber daraus zu schließen, dass es Zeit gab, in denen es gute und nicht so gute Künstler gab – was ihr meines Erachtens nach impliziert wird – halte ich für falsch.

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